In der Theorie bezeichnet man „Neuromarketing“ gern als neues Teilgebiet des Marketings, welches auf psychologischen und neurophysiologischen wissenschaftlichen Erkenntnissen aufgebaut ist.
Praktisch ist schon lange bekannt, dass wir viele Entscheidungen gar nicht so rational treffen wie wir denken, sondern am stärksten durch Emotionen geleitet werden.
Dieser Fakt spielt schon sehr lange eine entscheidende Rolle im Marketing.
Die größten Einflüsse, welche jeder auch realitätsnah auf sich selbst projizieren kann, ist die Gestaltung von Läden, Produkten, Werbung etc.
Alltäglich erleben wir, dass die kleinsten Dinge „Emotionalisiert“ werden.
Der Kern des Neuromarketings ist es unsichtbare, nicht nachvollziehbare Prozesse, sichtbar, nachvollziehbar und vor allem steuerbar zu machen.
Ein potenzieller Konsument, Käufer, Kunde soll durch gezielte Stimuli dazu bewegt werden, sich für oder gegen ein konkretes Produkt zu entscheiden.
Dabei wird aktuell beobachtet, welche Gehirnareale wie und durch welche Stimuli aktiviert werden.
Bricht man die gesamte Thematik auf ein Pro und Contra herunter, lässt sich aus der Sicht eines Marketers festhalten, das dieser Bereich sicher in der Tiefe noch nicht ausreichend erforscht ist. Man kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht mit 100%iger Gewissheit das Gehirn der potenziellen Konsumenten so lenken, das Sie definitiv ein Produkt kaufen oder nicht.
Und das ist auch gut so. Der völlig gläserne Kunde ist stets ein aktuelles Diskussionsthema auf verschiedensten Kongressen der Marketingwelt. Dies beginnt stets bei soziodemografischen Faktoren der Zielgruppen, erstreckt sich über die Bedürfnisanalysen, bis hin zu moralisch nicht ganz vertretbaren und oft nicht ganz legalen Informationssystemen.
Sollte man einen vollständig gläsernen Konsumenten schaffen und diesen auch noch 100%ig verlässlich in seinem Bewusstsein steuern können, stellen sich im Endeffekt zwei Fragen:
1. Ist das moralisch noch vertretbar?
2. Was passiert mit dem gesunden Wettbewerb?
Natürlich ist dies sehr individuell und jeder muss diese Fragen für sich selbst beantworten.
Ich bin der festen Überzeugung, dass der Prozess des Eingreifens in das menschliche Bewusstsein längst alltäglich ist.
Dabei minimiere ich den Gedanken des „Neuromarketings“ gern auf den Faktor der Emotionalisierung.
Ganz einfach ausgedrückt, ist die Zeit in denen der Preis, die Qualität und deren Verhältnis, hinzu vllt. noch die Beschaffenheit und das Aussehen die einzig entscheidenden Elemente waren, schon sehr lange vorbei.
Marken werden durch Werte, Emotionen, Image und Botschaften geschaffen.
All dies hat keinen Bezug mehr zur Rationalität sondern bedient sich dem Wissen über die unterbewussten Kaufentscheidungen.
Jeder hat schon einmal ein Produkt gekauft, welches teurer und von der Qualität minderwertiger war als ein vergleichbares, welches sogar eine bessere Leistung bietet (Beispiel: Iphone – Samsung Galaxy).
Somit muss ein Unternehmen in der heutigen Zeit nicht nur ein sinnvolles Preis-Leistungs-Verhältnis haben sondern für seine Zielgruppe mit Werten und Emotionen zu verbinden sein.
Somit bleibt festzuhalten, dass ein potenzieller Konsument bereits alltäglich und immer beeinflusst wird, bewusst und unbewusst. Dieser aber niemals willenlos und förmlich vollständig fremdgesteuert handeln wird.
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Thomas F. (Montag, 13 Mai 2013 11:52)
Schönes Statement.
Ich hätte mir allerdings mehr Tiefgang im biologischen Sinne erhofft.
Allerdings ist die Zielsetzung ja verständlich zu bleiben. Gute Beispiele..
Ich denke jedoch, dass es heute schon den vollkommen gläsernden Kunden gibt!
Mick z (Mittwoch, 07 Mai 2014 16:31)
Hallo sehr gut aber vielleicht noch pro und contra!??